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Mit Künstlicher Intelligenz die Arbeitswelt neu gestalten

Mit Künstlicher Intelligenz die Arbeitswelt neu gestalten - DoDifferent

von Patrick Hanhart

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Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Anders als andere Technologie-Hypes der letzten Jahre bringt die generative Künstliche Intelligenz einen spürbaren Mehrwert für uns individuell, aber auch für ganze Organisationen. Allein die heute frei zugänglichen Werkzeuge wie ChatGPT und BingAI können – wenn richtig angewendet – unsere heutigen Arbeitsorganisationen positiv auf den Kopf stellen.

Die (Arbeits-)Welt ist im Wandel: Wir befinden uns nun definitiv in einem Arbeitnehmermarkt mit spürbarem Arbeitskräftemangel. Pandemien eröffneten neue Möglichkeiten der Arbeitsformen, was das Verlangen nach mehr Individualität bei der Arbeits- und Lebensgestaltung hervorgerufen hat und gleichzeitig führen Wirtschaftskrisen zur Verunsicherung der Menschen in Bezug auf ihren Arbeitsplatz und Lebensunterhalt. Mit dem freien Zugang von Künstlicher Intelligenz werden solche Veränderungen nun noch mehr befeuert. Uns bleibt nichts anderes übrig, als uns mit der Materie auseinanderzusetzen (Digitale Kompetenz) und dafür zu sorgen, dass wir sie im Positiven nutzen. In der Zeit VOR Künstlicher Intelligenz würde jetzt hier eine Erklärung stehen, wie ChatGPT und BingAI (Sprachmodelle) funktionieren. In der Zeit MIT Künstlicher Intelligenz kann nun aber erwartet werden, dass dies jede:r Leser:in selbst nachschaut und sich alles in einer für sich individuellen verständlichen Form erklären lässt.

Künstliche Intelligenz – Chancen und Risiken in der Arbeitswelt

Eine Nachlässigkeit der letzten Jahre holt uns jetzt ein: Die generell schwache Medienkompetenz. Wir haben begonnen, den traditionellen Medien nicht mehr zu trauen, haben aber noch keine bequeme Alternative gefunden und jetzt kommen mit ChatGPT und Co. noch mehr Unsicherheiten dazu. Was ist nun wahr? Welchem Medium kann ich trauen? Wir müssen uns damit auseinandersetzen, wie diese Sprachmodelle funktionieren, erkennen, wann sie eingesetzt werden, verstehen, wo ihre Grenzen sind und wie wir sie für unsere Arbeit nutzen können.

Der freie Zugang zur Künstlichen Intelligenz birgt aber auch Chancen: So haben wir nun alle Zugriff auf sämtliche wünschenswerte Informationen und dies ganz individuell und genau dann, wann sie benötigt werden, egal für welche Fragestellung. Will ich ein Vorhaben angehen, kann mir ChatGPT als Hilfskraft zuarbeiten oder auch als Mentor zur Seite stehen. Dadurch eröffnen sich auch ganz neue Möglichkeiten. So haben wir früher eine Ausbildung absolviert, um das Wissen dann in der Zukunft vielleicht irgendwann einmal einsetzen zu können. Nun steht dieses Wissen ab sofort zur Verfügung – also genau dann, wann wir es anwenden wollen. Vergleichbar ist dies mit der Art, wie wir bis vor 5 Jahren Filme und Serien konsumierten. Somit ist die Künstliche Intelligenz das Netflix des Wissens. Jederzeit verfügbar, so viel wie wir wollen.

Künstliche Intelligenz – am Beispiel des Rekutierungsprozesses

Um die neuen Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz fassbarer zu machen, möchte ich am Beispiel Rekrutierungsprozess veranschaulichen, wie diese genutzt werden können:

  • Ein optimaler Rekrutierungsprozess kann erstellt und geplant werden.
  • Die Linie kann ihre Bedürfnisse und den Nutzen für die Organisation bei der Stellenevaluation besser analysieren und darlegen.
  • Die Anforderungen an die Stelle können besser analysiert und somit die Stellenbeschreibung vollständig erfasst werden.
  • Die Stellenausschreibung kann an den entsprechenden Kommunikationskanal und für die Zielgruppe individualisiert und ansprechender formuliert werden.
  • Die Bewerbenden können sich besser über die zukünftigen Arbeitgebenden, deren Branche und deren Herausforderungen informieren.
  • Der Lebenslauf wird passend auf die Ausschreibung angepasst.
  • Die Kandidierenden können sich besser auf die Gespräche vorbereiten. Interviews können vorgängig simuliert werden: Welche Fragen könnten gestellt werden? Welche Fragen sollen an die Rekrutierenden gestellt werden?
  • Ebenso kann sich die Linie besser auf die Gespräche vorbereiten: Welche Punkte müssen im Gespräch geklärt werden? Wie sollen die Fragen formuliert werden?

Dies sind nur ein paar Ideen. Eigentlich kann ein guter Rekrutierungsprozess innerhalb von 30 Minuten ohne jegliche Fachkenntnisse erstellt und vorbereitet werden. So kann sich die HR-Abteilung einerseits mit Künstlicher Intelligenz kostenlos “optimieren”. Andererseits kennt nun auch die Aussenwelt die Möglichkeiten und entsprechend erhöhen sich die Erwartungen von allen Beteiligten auf die Qualität eines Rekrutierungsprozesses.

Künstliche Intelligenz – agile Organisationen gewinnen

Jetzt kommt es also darauf an, wie rasch eine Organisation sich auf diese neue Situation einstellen kann. Der Druck auf starre, konservative Konstrukte wird sich erhöhen. Denn schon die neuen Lernenden könnten sich ab dem 1. Arbeitstag mit komplexen Fragestellungen einer Unternehmung auseinandersetzen. Und als Führungskraft wäre ich sehr fahrlässig, würde ich diese neuen Kompetenzen nicht nutzen. Einerseits kann ich damit die Leistung meines Teams verbessern und andererseits dem Wunsch meiner Mitarbeitenden nach Mitgestaltung nachkommen. So helfen agile Arbeitsweisen, uns rasch und flexibel auf die sich verändernden Situationen anzupassen. Strategie-Werkzeuge wie z.B. Denkplan können dabei Unterstützung leisten und die Umsetzung von der neu gewonnen Energie durch Künstliche Intelligenz sicherstellen. Auch Methoden wie Design Thinking oder Team Learning werden nun deutlich an Bedeutung gewinnen. Denn mit der Kombination von heterogenen Teams und Künstlicher Intelligenz sind der Lösungsentwicklung keine Grenzen mehr gesetzt. Wenn jetzt also durch Künstliche Intelligenz alle Arbeitsprozesse nach Möglichkeiten für mehr Automatisation analysiert werden, werden wir auch hier eine deutliche Effizienzsteigerung erzielen können. Die Arbeit wird kreativer und abwechslungsreicher und repetitive, eintönige Arbeit wird mehrheitlich ersetzt werden können. Schliesslich werden sich dafür früher oder später auch keine Arbeitskräfte mehr finden lassen. Denn so wie Künstliche Intelligenz unseren Alltag unbewusst verändert, so möchten wir alle diese Vorteile auch im eigenen Arbeitsalltag nutzen.

Fazit

Eine Gefahr wird die Künstliche Intelligenz mit Sicherheit sein, wenn wir uns mit der Thematik nicht gründlich auseinandersetzen. Wir stehen in der Verantwortung uns und unserer Umgebung Zugang und Verständnis für diese neuen Möglichkeiten zu gewähren, damit wir sie im Positiven einsetzen können. Machen wir uns also gemeinsam auf diese Lernreise. Gerne unterstützen wir euch mit unseren Methoden und unserem Fachwissen.

Folgende Angebote bietet DoDifferent zum Thema “Mit Künstlicher Intelligenz die Arbeitswelt neu gestalten”:

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Über den Autor

Patrick Hanhart - DoDifferent
Als dynamischer Intrapreneur hat Patrick Hanhart digitale Lösungen und Beratungsdienstleistungen im Bereich Nachhaltigkeit entwickelt und mit unterschiedlichen Teams weltweit umgesetzt. Durch seine Tätigkeiten im Change Management in Konzernen, KMUs, Start-ups und im Vorstand von NGOs ist er mit der Bedeutung von Organisationsstrategie und dem Mitnehmen aller Stakeholder auf der Veränderungsreise vertraut. Zusammen mit seiner Strategie- und Führungserfahrung in Marketing, Vertrieb und Digitalisierung kann er die Kunden von DoDifferent in ihren Vorhaben ideal unterstützen. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Unternehmens- und Strategieentwicklung sowie Unternehmenskultur. Mit seinem «think further» Ansatz faszinieren ihn politische Entwicklungen weltweit und wie technologische Veränderungen unsere Art zu lernen und zu kommunizieren verändern.

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