UnternehmenskulturMarkenbotschafter, glücklich

Markenbotschafter - welchen Unterschied sie machen können

Markenbotschafter, glücklich

von Christoph Jordi

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Prahlerei ist etwas Gutes! Nämlich dann, wenn ein Mitarbeiter gerne und oft über seinen Arbeitgeber und dessen Produkte spricht. Das Umfeld nimmt seine Begeisterung wahr und trägt die Botschaft weiter. Mitarbeitende als Markenbotschafter zu gewinnen, schafft jeder Arbeitgeber. Beachten Sie dazu bestimmte Punkte.

Markenbotschafter machen Werbung - gratis

Unterschätzen Sie nie die Wirkung, die ein stolzer, zufriedener Mitarbeitender auf seine Umwelt hat. Ein guter Freund von mir arbeitet als Einkäufer von Verpackungsmaterial für einen grossen Schweizer Schokoladefabrikanten. Vor kurzem waren wir gemeinsam auf dem Weg in die Ferien. Am Flughafen wollte er unbedingt in den Duty-free-Shop, um zu sehen, wie die Produkte seines Arbeitgebers dort präsentiert werden. Er freute sich, dass die Produkte im Laden einen prominenten Platz einnahmen. Und das zeigte mir: Er ist ein wertvoller Markenbotschafter stolz auf seinen Arbeitgeber, denn er ist und dessen Produkte. Alle seine Freunde wissen das und wenn ich die Wahl habe, dann kaufe auch ich die Schokoladenmarke meines Freundes. Einfach deshalb, weil ich weiss, dass er stolz auf seine Firma ist. Er hat Vertrauen in die Produkte seines Unternehmens und macht kostenlos Werbung dafür. Was schliessen wir daraus? Werbung durch die eigenen Mitarbeitenden ist für das Unternehmen hoch wirksam und zugleich um ein Mehrfaches günstiger, als ein Inserat im Tagesanzeiger zu schalten.

Wie nutzen Sie Ihre Markenbotschafter?

Und so geht’s:

Nehmen Sie die Aufgabe ernst, aus Ihren Mitarbeitenden Markenbotschafter zu machen! Ihre Mitarbeitenden müssen stets alle neuen Produkte kennen – nicht nur dem Namen nach. Laden Sie die Mitarbeitenden aus dem Backoffice deshalb ein, mindestens einen Tag im Jahr an der Verkaufsfront zu verbringen. Bieten Sie Ihren Mitarbeitenden vergünstigten Produktezugang, lassen Sie sie neue Produkte testen und nehmen Sie ihr Feedback ernst. Die Produktenutzung der Mitarbeitenden kann Ihnen dabei als Indikator für deren Engagement dienen. Und denken Sie jetzt bloss nicht, dass das nur funktioniert, wenn Sie Schokolade verkaufen. Nein, das funktioniert bei jedem Produkt, insbesondere auch bei Dienstleistungen.

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