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Playful Business: spielend zum Organisationserfolg

Vertrauen aufbauen

von Dejan Popovic

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Wir denken und handeln noch oft linear. Das reicht nicht, um mit den Herausforderungen der hochgradig digitalisierten und vernetzten Gesellschaft fertig zu werden. Es braucht ein neues Verständnis der Kompetenzen und der Unternehmensführung. Eine mögliche Lösung: ein spielerisches Mindset. Das schlägt die Trendstudie „Playful Business“ des zukunftsInstitut vor.

Erst kürzlich bin ich im Internet über die Trendstudie „Playful Business“ des zukunftInstitut gestolpert. Ich bin ein grosser Befürworter des Querdenkens und von unterschiedlichen Denkwerkzeugen in Unternehmen. Als LEGO® SERIOUS PLAY® Facilitator ist es mir ein Anliegen, das ernsthafte Spielen den Unternehmen näher zu bringen und sie dazu zu befähigen. Entsprechend möchte ich die wichtigsten Erkenntnisse der Studie zu den Themen Organisation, Leadership und Recruiting mit Ihnen teilen.

Playful Organization

Kompetenzen wie Kreativität, Flexibilität, kritisches und systematisches Denken, komplexe Problembewältigung und Entscheidungsfähigkeit werden für die Zukunft immer wichtiger. Denn alles Monotone und Standardisierte wird zukünftig mehr und mehr von Maschinen übernommen. Die Anforderungen und die Umgebung verändern sich stetig. Dies führt dazu, dass sich nicht nur die einzelnen Mitarbeitenden entsprechend weiterentwickeln müssen, sondern auch die Organisationen als Ganzes. Die alten, linearen Denkmuster greifen nicht mehr. Ziele können nicht mehr ohne Umwege erreicht werden.

Bei der Playful Organization geht es darum, die Unternehmenskultur weiterzuentwickeln und zu stärken. Die Mitarbeitenden sollen befähigt werden, anders und flexibler zu denken und zu handeln. Insbesondere geht es darum, bestehende Routinen aufzubrechen. Erste Schritte in die spielerische Richtung werden bereits umgesetzt: Navigation statt Steuerung, Design Thinking statt Konstruktion und Learning Journey statt Frontalunterricht. Theoretisch haben wir’s verstanden, an der Umsetzung haperts aber noch. Daran müssen wir noch arbeiten.

Playful Leadership

Wir alle erleben die Digitalisierung und die stärkere Vernetzung unserer Lebenswelt sowohl privat als auch am Arbeitsplatz. Die Arbeitswelt verflüssigt sich. Einerseits werden die Führungskräfte vor neue Herausforderungen wie flache Hierarchien, agiles Projektmanagement oder Generationenmanagement gestellt. Anderseits müssen Führungskräfte organisatorische und inhaltliche Rahmenbedingungen ermöglichen, damit sich die Mitarbeitenden selbst organisieren können. Leadership im Allgemeinen bedeutet Ermöglichen und Befähigen. Dabei geht es nicht mehr rein um das Ich-, sondern um das Wir-Gefühl. Dieses Wir-Gefühl gilt es in der Organisation zu etablieren und zu fördern. Kooperation und Kollaboration sind wichtige Elemente, um in Online Games erfolgreich zu sein. Dasselbe gilt für Unternehmungen. Falls Sie noch Zweifel haben, empfehle ich Ihnen das Experiment „The Evolution of Trust“. Playful Leadership bedeutet, spielerische Elemente in der Unternehmenskultur zu etablieren, zu leben und aktiv zu unterstützen.

Playful Recruiting

Stelleninserate sind tot. Okay, nicht ganz, aber sie fristen ein trostloses Dasein. Sowohl im klassichen Print als auch auf Unternehmenswebseiten. Die jüngeren Generationen möchten anders angesprochen werden. Der Trend geht zum „Recruitainment“, zur spielerischen Unterhaltung des Recruitments. Wichtig dabei ist, dass dem Bewerber vermittelt wird, was ihn künftig in der Arbeitswelt erwartet.

Bei DoDifferent setzen wir auf spielerische Elemente beim Bewerbungsprozess. Statt den CV zu schicken, beantwortet der Bewerber einen unkonventionellen Fragebogen. Das erste Gespräch wird zum Beispiel mit LEGO® SERIOUS PLAY® durchgeführt. Der Bewerber baut seine eigene Persönlichkeit basierend auf einem Lego-Modell. Durch Storytelling am Modell werden relevante Fragen zur Person und zum Job beantwortet. Dieses Vorgehen hat Vorteile für beide Seiten:

Die Bewerber…

  • erfahren, wie das Unternehmen tickt
  • können beurteilen, ob das Unternehmen die Employer Value Proposition lebt
  • können das Lego-Modell als Gedankenstütze brauchen, um die Fragen zu beantworten

Die Unternehmen…

  • erhalten einen ersten Eindruck von den fachlichen Fähigkeiten und der Persönlichkeit des Bewerbers
  • erfahren, wie sich der Bewerber in bestimmten Situation verhält und die Herausforderungen meistert
  • können sich als innovativ und kreativ präsentieren und als attraktive Arbeitgebermarke positionieren

Quintessenz

„Playful Business“ ist eine weitere spannende Trendstudie des zukunftInstitut. Unternehmen und Mitarbeitende müssen sich in der künftigen Arbeitswelt neuen Anforderungen stellen. Sie müssen experimentierfreudiger werden. Dabei geht nicht nur darum, das Thema „Playful Business“ anzusprechen und umzusetzen. Vielmehr muss eine entsprechende Haltung gelebt, Mitarbeitende befähigt und die Unternehmenskultur im Kern weiterentwickelt werden. Unternehmen, die spielerisch denken und handeln, sind flexibel, innovativ, resilient und somit zukunftsfähig. „Playful Business“ als Erfolgsfaktor.

Die Trendstudie kann ich allen empfehlen, die sich für Zukunftsthemen und Trends rund um New Work, Neugier-Management, Wissenskultur, Gamification und Serious Play interessieren.

Wir bei DoDifferent verwenden nebst der Lego-Methode viele weitere (Denk)Werkzeuge und widmen uns den unterschiedlichsten Themen und Trends, um zusammen mit unseren Kunden die Arbeitswelt in der Schweiz zu revolutionieren.

Weitere Informationen zur LEGO® SERIOUS PLAY® Methode gibt es direkt bei uns. Sie können mich einfach unter +41 79 415 16 66 anrufen oder mir eine E-Mail schreiben. Ich freue mich, Ihnen das neue Werkzeug zu zeigen.

In diesem Sinne «Play hard! Play smart!»

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